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Mein neues Motto lautet "Just do it again"!

Im Yoga ist der Schneidersitz (Sukhasana) eine Meditationshaltung  für Anfänger. Fortgeschrittene praktizieren den Lotossitz. Beide Übungen zu beherrschen, davon bin ich meilenweit entfernt.

Seit Jahresanfang 2021 bin ich "Yoga-Einsteiger." Mein Ziel: den Schneidersitz und optimalerweise den Lotossitz zu erlernen.

Als Kind oder Jugendliche war es für mich doch überhaupt kein Problem, den Scheidersitz zu praktizieren.

Der Schneidersitz im Kurzporträt

Beim Schneidersitz schöpft Dein Körper ebenso neue Energie wie Dein Geist. Deine Brust-, Bauch-, Hüft- und Rückenmuskulatur wird gestärkt. Du atmest freier und baust den Ballast des Alltagsstress' ab. Alles in allem ist der Schneidersitz die perfekte Asana für Yoga-Einsteiger, Kinder und Senioren.

Die physiotherapeutische Bedeutung

Der Schneidersitz kann eine hilfreiche Übung zur Dehnung oder Durchblutung der Oberschenkel und des Beckens sein. Nach Angaben von Physiotherapeuten entspannt die Beibehaltung des Sitzes den Beckenboden, weitet den Querbeckendurchmesser und den Beckeneingang und kann zur Korrektur der Neigung und Stellung des Beckens beitragen. Beim Schneidersitz ist auf einen aufrechten Rücken zur Entspannung der Hüftgelenke zu achten.

Im Lotossitz, der der Form einer Lotosblüte nachempfunden ist, sind die Beine verschränkt. Dabei ruht der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel nahe der Leistenbeuge und der linke Fuß entsprechend auf dem rechten Oberschenkel. Die Fußsohlen zeigen nach oben. Der Sitzende sitzt meist leicht erhöht auf einem eher harten Kissen, die Knie befinden sich im Kontakt mit dem Boden. Dadurch ergibt sich ein sehr stabiles Dreieck als Sitzbasis. Der Oberkörper ist aufgerichtet, der Rücken gerade, die Schultern leicht zurückgenommen, so dass der Kopf über der Basis ausbalanciert ist.


Kleeblatt als Zeichen der Pfadfinderinnen

Kleeblatt der World Association of Girl Guides and Girl Scouts
Die World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS) und die ihnen angeschlossenen Pfadfinderinnenverbände nutzen als Symbol ein dreiblättriges Kleeblatt. Hier stehen die drei Blätter ebenfalls für die drei Punkte des Versprechens. Pfadfinderverbände, die aus der Fusion von weiblichen und männlichen Vorgängerverbänden hervorgegangen sind, kombinieren oft Kleeblatt und Lilie, wie beispielsweise der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs und der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

PFADFINDER – WAS IST DAS?

Der Stamm Krumbacher "Silberschwäne" wurde im Jahr 1948 von Rudi Rogoll (Papi) gegründet. Wir waren Mitglied im Bund Deutscher Pfadfinder. Ich hörte zu der 1.Gruppe "Wölflinge" und "Jungpfadfinder" für Mädchen und leistete mein Pfadfinder-Versprechen, feierlich mit anderen Mädchen, in Augsburg, 1962. Damals ein Novum, ich war 12 Jahre alt. Unser Vereinsheim lag am Waldrand, am Ortsrand, die großen Jungs haben es mit viel Begeisterung und Hilfe engagierter Erwachsener, weitestgehend in Eigenregie gebaut und eingerichtet.

Der Gründer der Pfadfinderschaft Robert Baden-Powell, hielt schon 1908 fest, was einen Pfadfinder ausmacht, damit er zu einem selbstbewussten und kritischen Mitglied unserer Gesellschaft wird.

TEIL EINER GRUPPE SEIN – einer für alle, alle für einen

Als Pfadfinder ist man Teil einer Gemeinschaft. Man gehört einer Gruppe an, einem Stamm, einem Verband und schließlich auch einer weltweiten Organisation. Man ist für einander da und steht für einander ein.  So findet man hier wirklich Freunde fürs Leben.

GEMEINSAM UNTERWEGS SEIN – in der Natur und im Alltag

Als Pfadfinder akzeptieren wir jeden genau so, wie er ist, mit all seinen Stärken und Schwächen. Unabhängig von Fähigkeit, Herkunft oder Religion darf sich jeder frei entwickeln, über sich hinaus wachsen und zu einem reifen, verantwortungsvollen Menschen werden, der die Welt, ein bisschen besser zurücklässt, als er sie vorgefunden hat (Wahlspruch der Pfadfinder).

GEMEINSAM LERNEN – voneinander und aus Erfahrung

Pfadfinder sind mutig und neugierig! Wir hinterfragen die Welt, in der wir leben, und erkunden sie auf eigene Faust. Als Pfadfinder lernt man, nach dem WARUM zu fragen und seine Umwelt aktiv mitzugestalten.

VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN – für sich selbst und seine Umwelt

Bei den Pfadfindern lernen wir, Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur im kleinen Rahmen auf Lagern und Aktionen, wo auch die ganz Kleinen schon ihre Aufgaben haben, sondern auch im großen Maßstab. Dazu gehört, dass man für sein Handeln und sein Wort einsteht, aber auch für Schwächere und Wehrlose, für die Umwelt, Tiere und Menschen in anderen Gebieten unserer Erde.

JEDE MENGE SPASS – denn ohne Abenteuer wäre das Leben langweilig

Zu all dem gehört Begeisterung! Die Begeisterung für den pfadfinderischen Gedanken und dafür, ein Teil der Bewegung zu sein! Wir erleben echte Abenteuer, gehen auf Fahrt und probieren uns aus. Es geht darum, seine eigenen Ideen in die Tat umzusetzen.

Die originalen Pfadfindergesetze wurden 2005 auf  der DPSG-Bundeskonferenz neu und modern interpretiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Pfadfindergesetz

Allzeit Bereit! ist das Motto der Pfadfinderschaft. Hinter diesem Ausspruch steckt, dass man auch über die Gruppenstunde, Zeltlager und Hikes hinaus, als Pfadfinder handeln soll.  Sich also im Sinne der Pfadfindergesetze verhält und in allen Lebenslagen dazu bereit ist, seine pfadfinderische Pflicht zu tun.

Eng damit verbunden, ist das zweite Motto der Pfadfinderschaft:

Jeden Tag eine gute Tat. Dabei ist nicht gemeint, dass man nach einer guten Tag sein Tageswerk vollbracht hat, sondern, dass man stets verantwortungsbewusst, selbstlos und hilfsbereit handelt, Zivilcourage beweist und anderen Menschen, die Hilfe benötigen, wie selbstverständlich zur Hand geht.

Daraus ergibt sich auch der Wahlspruch der Pfadfinder, die Welt ein kleines bisschen besser zurück zu lassen, als man sie vorgefunden hat. Pfadfindersein ist eine Lebenseinstellung!

Auch wenn sich meine Pfadfinderinnen Mädchengruppe nach wenigen Jahren auflöste, weil unsere Gruppenleiterin ihr Studium begann und die Großstadt unserer Provinz-Kleinstadt vorzog, hat mich diese Zeit, unbewußt, aber wohl tief in meiner Herzensbildung geprägt. Nicht nur, daß ich verwegene Lieder singen konnte, Gitarre klimperte, Knoten wie den "Weberknoten" und "Seilkunde" beherrschte und den Wald, die Tiere und die Natur liebte, ich habe noch heute Kontakt zu meinen damaligen Freundinnen. Mein Lieblinsmotto habe ich wieder, jetzt mit 70 plus, neu entdeckt: jeden Tag eine gute Tat. Und ich praktiziere es und arbeite daran, es nie wieder zu vergessen. JUST DO IT AGAIN!

Bist Du der Meinung, daß Du mit 70plus "alt genug bist" und praktisch aufgehört hast, um weiter an Deiner Bildung zu arbeiten? Hältst Du fernsehen und Zeitung lesen für ausreichend? Erlaubst Du anderen, Dir etwas zu sagen oder hast Du "ausgelernt?" Ich bin glücklich, im meinem Leben öfter Menschen kennengelernt zu haben, von denen ich lernen konnte. Du nicht auch? Sehr gerne gab ich auch mein Wissen an Jüngere weiter. Waren die Schuljahre und Ausbildungsjahre nicht toll? Täglich umfangreiches Wissen gelehrt zu bekommen? Ich gestehe, ich wußte die Schulzeit nicht wirklich zu schätzen, dabei haben meine Eltern für meine Ausbildung viel Geld bezahlt. Und ich später für meine Weiterbildung auch. Und nun......?

"Just do it again" ist mein Motto für Dich. "Wissen auffrischen" oder neues Wissen aneignen. Es ist so bedauerlich, daß die VHS, coronabedingt, nun geschlossen haben. In deren Programm habe ich viele interessante Kurse entdeckt Deshalb habe ich mich im Internet nach Angeboten umgeschaut. Du vielleicht auch und vielleicht magst Du mir Deine Empfehlung mitteilen? Danke!

Sehr gerne möchte ich Dir ein paar interessante Webseiten vorstellen, auf denen ich mich gerne informiere wie z.B.:

Veit Lindau: https://veitlindau.com/

Dr. Johannes Hartl: https://johanneshartl.org/

Eugen Drewermann: (bitte googeln)

Eugen Drewermann (Von Matthias Beier) - Community | Facebook

Pfarrer Dr. Richard Kocher: https://www.horeb.org/programm/predigtreihen-von-pfarrer-dr-richard-kocher/

Medjugorje

Eckhart Tolle: https://eckharttolle.de/

Startseite - Eckhart Tolle Jetzt

Als Vegetarier muss man tolerant sein.

Der Vater meiner mittlerweile erwachsenen Tochter umging, als sie noch ein Kind war, meine heimische vegetarische Küche dahingehend, daß er ihrem Wunsch, kein Fleisch essen zu wollen so entsprach: "aber Wurst kannst Du doch essen!" Meine kleine Tochter erkannte aber bald und klug das für sie Wesentliche: "ich esse keine Tiere!" Bei einem Hochzeitsessen erhielt ich einmal als vegetarisches Gericht "Fisch". Aber "Fisch" ist doch kein "Fleisch", war die entschuldigende Antwort. Ich ass dann Salat. Müssige Diskussionen und Unverständnis sind mir seit vielen Jahren vertraut.

Mittlerweile liegt man als Vegetarier jedoch im Trend. Und das ist gut so. Weniger Tiere essen! War nicht früher der Freitag ein "fleischloser" Tag?Warum hat die Kirche das geändert? Ich muss das einmal recherchieren. Es macht mich glücklich, wenn ich einem Vegetarier begegne. Die meisten Männer schreckt jedoch diese Aussage ab, wenn sie meine Bekanntschaft machen und sie sagen: "Ich habe nichts gegen Vegetarier!" Und die Witze "ich esse doch den Tieren nichts weg", mag ich auch nicht. Eine Frage an Dich: würdest Du rohes Fleisch essen, frisch vom Metzgerhaken, mit Blut gefüllt? Nein, wohl kaum. Aber einen rohen Apfel würdest Du doch bedenkenlos essen. Woran liegt das? Du hast einen natürlichen Ekel davor, eine "Leiche" zu essen. Entschuldige, das klingt vielleicht etwas militant. Was ich meine ist, daß Du Dir dessen nicht bewußt bist. Wenn Du möchtest, dann lese doch mal nach, was Paul McCartney dazu sagt oder Peta.

Berühmte Vegetarier sind:

  • Pythagoras (um 580-500 v. Chr.) ...
  • Leonardo da Vinci (1452–1519)
  • Leo Tolstoi (1828-1910) ...
  • Friedrich Nietzsche (1844–1900) ...
  • Frank Kafka (1883-1924) ...
  • Swami Sivananda (1887-1963) ...
  • Albert Einstein (1879-1955) ...
  • Paul McCartney (*1942)

01. Obige Siegel kennzeichnen eine Ware mit "vegan", d.h. enthält keine Produkte, die von einem Tier stammen Also weder Milch, Butter, Ei, Eiweiss, Honig, Lanolin (Wollwachs), Echtes Leder, Pelz, Tierblut u.a.

02. Vegetarisch: enthält kein Fleisch vom Tier.

Vegetarismus/Veganismus:  bezeichnet eine Ernährungs- und Lebensweise, welche Nahrungsmittel meidet, die von getöteten Tieren stammen. Dies sind FleischFisch (einschließlich anderer aquatischer Tiere) sowie daraus hergestellte Produkte. Anhand der Einbeziehung von Lebensmitteln, die von lebenden Tieren stammen, wie EierMilch und Honig, werden mehrere Unterformen des Vegetarismus unterschieden. Im Veganismus wird auf alle Nahrungsmittel und Konsumgüter tierischen Ursprungs verzichtet.

""Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten."

Wer ist Peta? https://www.peta.de/

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In meinem ganz nahen familiären Umfeld ist meine Tochter mein absoluter Lieblingsmensch. Sie steht meinem Herzen am nächsten und das schon, seit sie geboren wurde und deshalb gehört ihr der 1. Platz. Sie gibt meinem Leben Sinn, sie ist nicht nur geliebtes Kind, sondern auch Seelenverwandte. Wenn ich jedoch meine Gedankenkreise ziehe und meinen Geist weite, dann kommt mir Jesus in den Sinn. Der menschgewordene Gott und seine Nachfolger, aber auch mein Lieblingsgedicht von Rilke über das Leben und daß wir hier auf Erden nur Gast sind.

Stephanie Weiser
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge zieh'n.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang,
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.

Meine Lieblingsmenschen -
geistige Führer

Jesus von Nazareth Weltveränderer

Mit Jesus von Nazareth wurde eine neue Glaubensrichtung geboren: das Christentum.

Dalai Lama XIV. geb. 06.07.1935 Papst Benedikt XVI geb.16. 04.1927

Meine Lieblingsmenschen Tierschützer - Getraud Gruber und Michael Aufhauser (Gut Aiderbichl)

Es ist bitter, eine Nachricht zu bekommen. daß ein alte Freund an Corona erkrankt ist und in der Klinik liegt,und mit dem Leben ringt. (Kommt von "bitteren" Nachrichtender Begriff der "verbitterten Alten?" Vor kurzem feierte er noch mit alten Schulfreunden aus seiner Heimat, in die auch ich nun wieder zurück gekehrt bin, seinen 70sten Geburtstag und nun droht schon das Ende? Gesundheitlich vorbelastet, erfolgreiche Tätigkeit in der IT-Branche, Herzinfarkt,Bypass-Operationen ......und nur seine Frau darf zu ihm und darf weinend seine Freunde informieren, daß es schlecht um ihn steht. Was kann ich tun? Ich bin gläubig. Ich weiss, daß Beten hilft, ihm und mir. Also bete ich für Dich, mein lieber alter Freund.

Im lieben Gedenken an:

Manfred Hermann Pfeiffer 30.04.1938 - 22.12.2020

Cäcilia Reißlöhner 08.01.1934 - 20-12-2020

Wolfgang Jörg 27.98.1950 - 27.01.2021

Pauli Kobold

Sir Henry (Februar 2021)

Ella (Februar 2021)

Segensgebet in der Sterbestunde

Er erlöse dich von der Angst, ins Leere zu fallen – und schenke dir die Freude, dass du Ihn schaust, der all deine Schuld vergibt, und deine Wunden heilt. Die Wunden der Angst und nicht erfahrene Liebe, die Wunden des Schmerzes und des nicht Gelungenen.

Und so wird er gebetet:

Barmherzigkeitsrosenkranz

Vater unser im Himmel (erste Perle nach dem Kreuz)
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Gegrüßet seist du, Maria, (zweite Perle nach dem Kreuz)
voll der Gnade.
Der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
JESUS.

Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen

Glaubensbekenntnis: (dritte Perle nach dem Kreuz)
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus, Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn.
Empfangen durch den heiligen Geist.
Geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben.
Hinabgestiegen in das Reich des Todes.
Am dritten Tage auferstanden von den Toten.
Aufgefahren in dem Himmel.
Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters.
Von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche, 
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten,
und das ewige Leben.
Amen

Auf den große Perlen: (1x)
Ewiger Vater, ich opfere Dir auf 
den Leib und das Blut,
die Seele und die Gottheit
Deines über alles geliebten Sohnes,
unseres Herrn Jesus Christus,
zur Sühne für unsere Sünden 
und für die Sünden der ganzen Welt.

Auf den kleinen Perlen: (10x)
Durch Sein schmerzhaftes Leiden
habe Erbarmen mit uns
und mit der ganzen Welt.

Die obigen Gebete werden  5x gebetet -  (einen Rosenkranz lang)

Am Ende betet man dreimal:
Heiliger Gott, 
heiliger starker Gott,
heiliger unsterblicher Gott,
habe Erbarmen mit uns 
und mit der ganzen Welt.

Wolltest Du immer „das letzte Wort“ haben?Und damit den anderen signalisieren, daß  Du  alles im Griff hast? Ist das auch noch heute so?  Das letzte Wort haben …

Was sagt man, wenn Mann/Frau „geht“, wenn man sich in der Phase des Ablebens bewegt und es auch weiß? Was sagt man im Wissen, „es ist das letzte Mal, daß wir uns in diesem Leben sehen“ zu einem lieben Menschen zum Abschied? Sagt man leise „Servus“, so wie Peter Alexander in einem Lied, oder ist es „Scheiße, "ich habe den Kampf um mein Leben verloren."

Das letzte Wort meines  kürzlich verstorbenen Freundes  an mich war „Scheiße“, dabei  lächelte er leicht und ich lächelte zurück, weil ich seine Frustration und Resignation, bedingt durch seine Krankheit, verstehen konnte. Ein anderer Freund erlitt einen schweren Schlaganfall und das erste Wort, das er nach seiner lebensbedrohenden Operation , im  Krankenstand wieder sprechen konnte, war „Scheiße“. Seine Frau erzählte uns glücklich darüber, daß er offensichtlich schon wieder „ganz der Alte“ war. Was wenn nicht, sondern wenn es in Anbetracht der erforderlichen lebensbohenden Operation sein „letztes Wort“ war? In einem Video, das ihn zeigt, wie er im Rossstuhl gefahren wird, begrüsst er Freunde/Freundinnen winkend und ruft laut Scheiße, Scheiße ….

Diese Eindrücke bleiben in mir und arbeiten an weiteren Fragen. Ist „Scheiße“ und Frust alles was bleibt, wenn es  um einen verlorenen Lebenskampf geht oder sogar konkret ums Ableben , d.h. um Abschied geht? Wird es und bleibt es schleichend das Lieblingswort, wenn man älter wird?

Ich recherchiere:

Kann ich mich auf mein Ableben rhetorisch vorbereiten, damit ich in meinem „neuen Leben“  - eine Frage des Glaubens – möglichst „freundlich“ ankomme. Wie stelle ich mir den Himmel, das Paradies, den Zustand der Glückseeligkeit o.ä. vor? Wie komme ich dort an, mit „Scheiße“ im Gepäck? Wäre es nicht besser, ich ginge noch durch das „Fegefeuer“ (eine christliche Symbolik), um meinen Bewusstseinszustand zu reinigen, bis ich in den Himmel darf, ins Paradies, ins Nirvana …woran immer Du auch glaubst!

Oder könnte ich, schon relativ „gereinigt“ und vorbereitet in den Tod gehen und mir damit das Fegefeuer schenken? Welcher Abschied ist für meine Lieben der Beste?

Was sagen die Experten dazu ? Gibt es einen Coach fürs Ableben und Sterben?

In unserer „modernen Welt“ scheinen viele Menschen das Sterben und den Tod aus ihrer Lebensrealität und aus ihrem Bewusstsein ausschließen zu wollen, sie möchten am liebsten nichts damit zu tun haben. Gespräche über Sterben und Tod werden häufig vermieden, weil sie als unangenehm und bedrohlich empfunden werden. Und wenn der Tod dann irgendwann ganz unvermeidbar dem eigenen Leben oder dem engeren Umfeld nahe kommt, trifft uns die intensive Begegnung mit dem Sterben und dem Tod meist völlig unvorbereitet.

Es braucht etwas Erfahrung, „Übung“ und tragfähige Rituale, damit der Tod – ähnlich der Geburt – als ein besonderer Moment und selbstverständlicher Teil des Lebens wahr- und angenommen werden kann. Und es ist leichter, einen natürlichen, offenen und angstfreien Umgang mit den Themen Sterben und Tod für sich zu finden, wenn wir Gelegenheit hatten, möglichst schon als Kinder und Jugendliche von erfahrenen Menschen ganz selbstverständlich auch an diese Phasen des Lebens und des Seins herangeführt zu werden.

Für viele Kinder und Jugendliche bleibt der Tod ganz unwirklich, abstrakt und unbegreiflich, wenn sie an den Ritualen und Gefühlen bei Todesfällen im eigenen Umfeld nicht angemessen einbezogen werden. Alle Menschen, auch und besonders Kinder, lernen am einfachsten durch Wahrnehmen und Begreifen, im wahrsten Sinne des Wortes. Was wir mit unseren Sinnen (für) wahr(-)nehmen und mit den Händen berühren und (be-)greifen, können wir viel leichter erfassen, verarbeiten und verstehen.

In ländlichen Regionen erfolgt manchmal noch ein viel direkterer und bewussterer Umgang mit dem Sterben und dem Tod. Oft erleben die Kinder schon von klein auf den Tod von Nutz- und Haustieren und machen so erste begreifbare Erfahrungen mit dem Tod. Und wenn ein Dorfbewohner stirbt, nehmen auch die Kinder daran ganz selbstverständlich Anteil. Sie erleben die besondere Stimmung in dem als Abschiedsraum umfunktionierten Wohn- oder Schlafzimmer des Verstorbenen: ein Raum im Kerzenlicht, der Verstorbene vielleicht festlich gekleidet und offen aufgebahrt oder im Bett liegend. Alle Dorfbewohner kommen, um Abschied zu nehmen. Durch den Raum zieht ein Strom von Menschen jeden Alters. Nacheinander gehen die Menschen zu dem Toten, verweilten an seiner Seite, schauen ihn an, sprechen zu ihm oder berühren ihn. Auch die Kleinkinder, Schulkinder und Jugendlichen des Dorfes sind mit dabei, nähern sich unbefangen oder feierlich dem Toten und verabschieden sich von ihm. Es sind beständig Menschen im Raum, ein Kommen und Gehen, leise Gespräche, vereinzeltes leises Weinen und trotz der Traurigkeit über allem eine große Feierlichkeit.

Nach dem persönlichen Abschied von der Verstorbenen verweilen die meisten Gäste noch etwas im Abschiedszimmer, um sich anschließend in der Küche einzufinden, wo zubereitete und mitgebrachte Speisen miteinander geteilt werden, während die Menschen Gespräche über den Verstorbenen oder alltägliche Dinge des Lebens führen. Ganz selbstverständlich erscheint der Umgang der Dorfbewohner mit dem Toten und dem Tod. Ich wünsche mir, auch für uns „Stadtmenschen“ könnte eine natürliche Selbstverständlichkeit im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer wieder möglich und allgemein verbreitet sein.Wenn so selbstverständlich mit Abschied, Sterben, Tod und Trauer umgegangen wird, kann der Tod das sein was er ist: ein selbstverständlicher Teil des Lebens. Mir scheint, für viele Menschen gibt es gerade im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer noch große Unsicherheiten und viele Ängste über vermeintliche (oder tatsächliche) Erwartungen. „Wie soll ich mich verhalten, im Angesicht von Sterben, Trauer und Tod? Was soll ich tun, was soll ich lassen?“

Vielleicht haben manche Menschen auch Sorge, dem Sterbenden, dem Toten, dem Trauernden oder sich selbst (zu) nahe zu kommen. Aus dieser Verkrampfung entsteht neue Unsicherheit und diese entfernt einen noch mehr vom selbstverständlichen und natürlichen Umgang mit dem Sterben und dem Tod. Wäre es nicht schön, (wieder) einen natürlichen Umgang mit Abschied, Sterben, Tod und Trauer zu finden, ihnen einen selbstverständlichen Platz in unserem Leben zu geben und dem Sterben und dem Tod genauso offen und erwartungsvoll zu begegnen wie der Geburt und dem Leben? Wir brauchen uns „nur“ zu gestatten, immer wieder neu unsere ganz individuelle Form des Umgangs mit den Themen Tod und Sterben zu suchen und zu finden. Wenn jeder sich selbst gestattet, auf sein Herz zu hören, möglichst weich und offen die eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und mit sich selbst im Kontakt zu sein, dann können wir offenen Herzens und in unserer ganz individuellen Art und Weise auch mit dem Gegenüber (dem Sterbenden, dem Toten, dem Trauernden) in Kontakt treten; ob mit Worten, mit Berührungen, mit Schweigen, mit vertrauten oder neuen Ritualen oder ganz anders.

Und wenn wir in uns spüren, ahnen, glauben oder wissen, dass der Tod – so wie auch die Geburt – ein Übergang ist, eine Tür zu einem neuen Raum, dann kann das Sterben und der Tod wieder ein selbstverständlicher Teil des Lebens sein. Dann können wir beginnen, den Tod anzunehmen und mit ihm zu leben, mit all dem, was dazu gehört: mit Normalität und Besonderheit, mit schweren und mit leichten Tagen, mit Trauer und Freude, mit Weinen und Lachen, mit dunklen und mit lichten Tagen. Und mit der Gewissheit: Jedem Ende wohnt ein Anfang inne, jedem Abschied ein Neubeginn.

Diese Ruhe und Weite, diese Gewissheit empfinde ich bei Hermann Hesses so wundervollem Gedicht:

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

(Hermann Hesse)

Störche und Schnee im Allgäu

Sehr geehrte Frau Weiser,

bzgl. Ihrer Anfrage kann ich Ihnen Folgendes mitteilen.

Weißstörche haben sich an unsere Kulturlandschaft angepasst und ernähren sich heutzutage vorwiegend von Regenwürmern und Mäusen.

Sollte die Schneedecke zu dick und das Nahrungsangebot für nicht ziehende Störche zu knapp sein, fliegen die Tiere in mildere Regionen in der "Nähe". Dies ist bei uns der Bodensee-Raum oder westlicher gelegene Flusstäler mit milderer Witterungslage .

Nach entsprechender Wetteränderung kehren diese Tiere meist zügig an ihren Brutstandort zurück. Diese "nicht-ziehenden" Vögel verfolgen die Strategie, dass die Energiereserven für den weiten Flug in südliche Kontinente nicht angezehrt werden und von daher der Nahrungsbedarf für den Winter angepasst und auf das Minimum reduziert wird.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Kurus-Nägel ( Geschäftsführer ) 

Iris Berben auf einer roten Couch | Bild: Bayerischer Rundfunk

https://www.br.de/kultur/iris-berben-video-vorwort-frauen-70-plus-100.html

Iris Berben wird 70? Unglaublich, aber wahr. Für die KulturBühne liest die Grande Dame des deutschen Films einen Text, den sie für das Buch "Frauen 70+. Cool. Rebellisch. Weise" verfasst hat. Klingt, als hätte sie noch viel vor!


Video: Iris Berben liest das Vorwort aus "70 plus" | BR ...www.br.de › BR KulturBühne