Das Leben im Einklang mit den Rhythmen der Natur würde uns wahrscheinlich glücklicher machen.
Spinner oder genialer Anthroposoph?
Kaum ein anderer Geisteswissenschaftler der Neuzeit hat die Menschen so polarisiert wie der Begründer der Anthroposophie, Rudolph Steiner, der vor 160 Jahren geboren wurde.
Rudolf Joseph Lorenz Steiner (27. 02. 2021 bis 30. März 1925) war ein österreichischer Publizist, Esoteriker und Vortragsredner. Er begründete die Anthroposophie, eine spirituelle Weltanschauung,
Waldorfpädagogen, anthroposophische Ärzte, Arznei- und Kosmetikhersteller, Bauern, Architekten, Künstler - sie alle berufen sich auf Rudolf Steiner. Während ihn weltweit Hunderttausende Anhänger verehren, sehen andere in dem vor 160 Jahren geborenen Philosophen und Esoteriker einen Spinner oder Scharlatan.
In mir schlägt ein anthroposophisches Herz!
Uns Modernen Menschen ist das jahrtausendelang überlieferte Wissen um die rhythmischen Vorgänge in der Natur weitgehend verloren gegangen. Viele unserer Vorfahren besaßen bezüglich der Natur, der Pflanzen- und Tierwelt eine äußerst präzise Wahrnehmungsfähigkeit. Diese war weitaus entwickelter als das bei den meisten Menschen heutzutage der Fall ist. Die Menschen in früheren Zeiten beobachteten die Zustände der Dinge auch in Abhängigkeit von der Tages-, Monats- oder Jahreszeit. Sie erkannten, dass Ebbe und Flut, der Zyklus der Frau, Geburten oder auch das Wetter in Beziehung zur Mondwanderung stehen. Für den Alltag dieser Menschen war daher der Mondstand im Tierkreiszeichen von größerer Bedeutung als der Sonnenstand. Besonders auch in der Heilkunde wurde das Wissen um die jeweilige Mondphase therapeutisch zum Wohle der Patienten genutzt. Vor diesem Hintergrund handelten unsere Vorfahren nach dem eben richtigen Zeitpunkt für fast alle Tätigkeiten des Lebens. Und genauso handeln auch die Menschen, die heute von diesem alten Wissen Gebrauch machen. Dabei geht es um Arbeiten im Garten, im Wald oder auf dem Feld, um das Düngen, das Beschneiden oder Ernten. Doch es geht auch um den richtigen Zeitpunkt für ärztliche Eingriffe, Haar- und Körperpflege oder einfach Haushaltsdinge, wie das Wäschewaschen.
Die Missachtung des Mondkalenders hat einen hohen Preis
Durch die Missachtung aller rhythmischen Vorgänge in der Natur bezahlen wir Menschen heute einen hohen Preis. Dieser besteht beispielsweise in der „scheinbaren“ Notwendigkeit immenser Pestizid- und Düngemitteleinsätze in der Landwirtschaft. Und das führt letztendlich zu dem drastischen Artensterben, mit welchem wir in der heutigen Zeit konfrontiert sind. Alles zusammen mindert die Qualität unserer Nahrungsmittel enorm und schadet letztlich unserer Gesundheit in erheblichem Maße. Auch in der Medizin könnten Medikamentengaben oder Operationen, die im Einklang mit den Mondrhythmen erfolgten, weit größere Therapieerfolge erzielt werden.
Die Wirkungen der Mondphasen auf die gesamte Natur, auf Menschen, Tiere und Pflanzen entbehren der Beweise durch die materiellen Naturwissenschaften. Sie entspringen jedoch einem riesengroßen von unseren Vorfahren geerbten Erfahrungsschatz, den wir nicht einfach ignorieren sollten. Im deutschsprachigen Raum waren Johanna Paungger und Thomas Poppe mit ihrem Buch: „Vom richtigen Zeitpunkt – Die Anwendung des Mondkalenders im täglichen Leben“ wohl die Pioniere, die uns gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts erst wieder von diesem alten Wissen haben erfahren lassen.
Die Mondphasen
Der Mond läuft in circa 28 Tagen einmal um die Erde. Beim Neumond steht der Mond, von unserem Blickwinkel aus gesehen, genau zwischen der Erde und der Sonne. Daher liegt die uns zugewandte Mondseite im Dunkeln. Im weiteren Verlauf der Mondreise erfolgt eine circa 15-tägige Wanderung, mit der er seinen Erden-Umlauf zur Hälfte zurücklegt. Das ist die Phase des zunehmenden Mondes. Danach steht der Mond von der Sonne aus gesehen hinter der Erde. Es ist Vollmond. Hier wird die unserem Blick zugewandte Seite des Mondes von der Sonne komplett bestrahlt. Wir sehen den Mond als hell leuchtende, kreisrunde Scheibe. Die weitere Reise des dann abnehmenden Mondes dauert ungefähr 13 Tage. Nun ist der Umlauf komplett und der Mond beginnt seine nächste Reise wieder als Neumond.
Die Qualitäten der Mondphasen und ihre Einflüsse
Bei jeder Mondphase wirken ganz besondere Impulse auf die Erde, auf Menschen, Tiere und Pflanzen ein. Die Neumondphase ist zum Beispiel besonders dafür geeignet, alte, nicht mehr dienliche Gewohnheiten oder Überzeugungen über Bord zu werfen. Zu Neumond kann man auch besonders gut fasten und damit den Körper entgiften. Anders verhält es sich in der Phase des zunehmenden Mondes. Hier zeigt alles, was man dem Körper zuführt, eine besonders intensive Wirkung. Dies ist eine Zeit zum Aufbauen, Aufnehmen und Kräfte sammeln. Hier sollte man seinen Körper eher schonen und ihn nicht zu Höchstleistungen antreiben. Das bedeutet auch, dass etwa im Übermaß zugeführte Nahrung eher zu einer Gewichtszunahme führen kann als zu anderen Mondphasen. Bei zunehmendem Mond können Wundheilungen langsamer verlaufen. Daher sind Operationstermine in diesem Zeitraum eher ungünstig. Auch die Wirkkraft von Medikamenten ist hier verstärkt.
Der Einfluss des Vollmondes führt bei uns Menschen und auch bei Pflanzen und Tieren zu einem spürbaren Anstieg der Energie. In dieser Zeit ist der Mensch meist besonders aktiv, zuweilen auch etwas aggressiver als sonst. Bei Vollmond reagieren empfindliche Menschen oft mit Schlafstörungen oder sie wandeln im Schlaf. Beim abnehmenden Mond gehen viele Arbeiten deutlich leichter von der Hand. Die uns zugeführte Nahrung „schlägt nicht so leicht an“ und Operationen gelingen besser. Dies ist die Zeit zum „Ausatmen“, Ausspülen und zur Energieverausgabung.
„Krankheiten überfallen den Menschen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur.“
Hippokrates von Kos (ca. 460 – 370 v. Chr.), Arzt des Altertums
Der Leser ist dazu aufgefordert, die von den Mondphasen verursachten Einflüsse, an sich selbst zu beobachten. Man sollte das Gelesene nicht einfach nur glauben, sondern aktiv mitwirken. Nur so kann man sich letztendlich mit dieser Thematik anfreunden und die Mondrhythmik erfolgreich in sein Leben integrieren.
Aufbau und Aussagen des Mondkalenders
Der Mondkalender gibt für jeden Tag des jeweiligen Jahres den Mondstand und das an diesem Datum durchlaufende Tierkreiszeichen an. Diese Angaben ermöglichen es dem Leser, günstige Tätigkeiten auszuführen oder ungünstige zu vermeiden. Mittlerweile gibt es den Mondkalender bereits mit täglichen, aktuellen Angaben im Internet. Hier kann man auch die Einflüsse und Auswirkungen auf Organsysteme, Körperzonen und Nahrungsqualitäten an jedem Tagen einsehen. Wer das Thema vertiefen oder langfristig planen möchte, kann sich zusätzlich mittels der entsprechenden Literatur informieren.
Der Mond und die Tierkreiszeichen
Die Erde wandert innerhalb eines Jahres um die Sonne und durchläuft dabei alle zwölf Tierkreiszeichen. Der Mond hingegen durchläuft alle Tierkreiszeichen schon innerhalb seiner 28-tägigen Reise um die Erde. Die jeweilige Sternenkonstellation kann sich dabei als zusätzliche Einflussgröße auf Menschen, Tiere und Pflanzen bemerkbar machen. Auch soll das Tierkreiszeichen im gegebenen Mondstand einen charakteristischen Einfluss auf unseren Körper mit seinen Organen ausüben. Somit steht, diesem Erfahrungswissen gemäß, jedes Tierkreiszeichen mit einem bestimmten Körperbereich in Zusammenhang. In der vertiefenden Literatur kann man der sogenannten Sternzeichentabelle die unterschiedlichen Impulse der einzelnen Tierkreiszeichen entnehmen. Hier zeigen sich die Auswirkungen auf Körperzonen, Organsysteme, Pflanzenteile, die Elemente gemäß der Fünf-Elemente-Lehre, Nahrungs- und Tagesqualitäten.
Der Einfluss des Mondstandes im Tierkreis auf unsere Ernährung
Es gibt sogar Einflüsse des Mondstandes im Tierkreis auf unsere Ernährung. Manche Tage haben besondere „Eiweißqualitäten“ (Mond in Widder, Löwe oder Schütze). Oftmals haben die Menschen an diesen Tagen ein stärkeres Verlangen nach eiweißhaltigen Nahrungsmitteln. Oder der Körper ist hier besser dazu in der Lage, aufgenommenes Eiweiß zu verdauen.
Dann gibt es die Tage mit besonderen „Salzqualitäten“ (Mond in Stier, Jungfrau oder Steinbock). Das aufgenommene Salz kann sich da möglicherweise günstiger auf unser Kreislaufsystem auswirken als sonst. Doch kann es auch sein, dass es ratsam wäre, an diesen Tagen weniger Salz zu sich zu nehmen. Denn oft benötigen wir genau an diesen Tagen nicht so viel von diesem Nährstoff. Auch das ist ein Punkt, den jeder Interessent an den Mondrhythmen bei sich selbst erkunden sollte.
Besondere Fett- und Ölqualitäten enthalten die Tage, in denen der Mond in Zwillinge, Waage oder Wassermann steht. Hier geht es besonders um die Versorgung des Drüsensystems unseres Körpers. Auch da ist es ratsam, sich selbst genau zu beobachten und in seinen Körper hineinzuspüren. Denn manchmal tun uns gerade an solchen Tagen fettige und ölige Nahrungsmittel gar nicht besonders gut.
Beim Mond im Krebs, Skorpion oder in den Fischen herrschen die Tage mit den sogenannten „Kohlenhydratqualitäten“. Wollen wir eine Diät machen, so ist es ratsam, zu erforschen, wie es um unser Verlangen nach kohlenhydratreicher Nahrung an diesen Tagen steht. Vielleicht sollte man dann an diesen Tagen auf den Verzehr großer Mengen an Brot oder Nudeln eher verzichten.
Wenn wir unseren Körper auf Dauer dazu zwingen, seine natürlichen Rhythmen zu ignorieren, so reagiert er irgendwann
mit Sicherheit darauf.
Was besagen die im Mondkalender aufgeführten Tagesqualitäten?
Die im jeweiligen Mondstand herrschenden Tierkreiszeichen können auch besondere Eigenschaften eines Tages beeinflussen. Man kann dabei vier unterschiedliche Tagesqualitäten beobachten. Diese sind Wärmetage, Licht- oder Lufttage, Kälte- oder Erdtage und Wassertage.
Wenn der Mond in den Sternzeichen Widder, Löwe oder Schütze steht, so herrschen die sogenannten Wärmetage. Man empfindet diese Tage selbst bei bedecktem Himmel als eher warm. Wir haben vielleicht auch mehr Durst als sonst. Die Wäsche trocknet (sollten Sie keinen Wäschetrockner verwenden) viel schneller als an anderen Tagen.
Licht- oder Lufttage werden diejenigen genannt, bei denen der Mond im Sternzeichen Zwillinge, Waage oder Wassermann steht. Das Sonnenlicht wird hier als besonders intensiv empfunden. Auch die Pflanzen können in diesen Tagen mehr Lichtphotonen absorbieren.
Durchwandert der Mond die Zeichen Stier, Jungfrau oder Steinbock, so erleben wir die Kälte- oder Erdtage. An diesen Tagen kann es uns besonders kalt sein und unser Durst ist eher minimal.
Wassertage sind schließlich diejenigen Tage, an denen der Mond die Sternzeichen Krebs, Skorpion oder Fische durchwandert. Hier können wir von unerwartetem Regen überrascht werden und die „aufgehängte“ Wäsche scheint an diesen Tagen überhaupt nicht zu trocken.
Die Anwendungsmöglichkeiten des Mondkalenders in unserem täglichen Leben, in der Landwirtschaft und Gesundheitspflege sind äußerst vielfältig. Wie weit man sich mit dieser Materie einlässt, bleibt jedem selbst überlassen. Doch wenn es uns gelingt, unser Leben mehr auf die Natur und ihre rhythmischen Einflüssen auszurichten, so haben wir bereits enorm viel gewonnen.
Der Vollmond und seine Gezeiten
Der Anstieg und Abfall des Meeresspiegels ist das Phenomen, welches wir als „Gezeiten“ bezeichnen.
Die Anziehungskraft des Vollmonds ist mit den Gezeitenbewegungen verknüpft. Wir wissen, dass sich die Erde um die Sonne dreht, während sich der Mond um unsere Erde dreht. So wie die Erde eine Anziehungskraft hat, die den Mond anzieht und ihn weiterhin um sich dreht, haben auch der Mond und die Sonne eine Anziehungskraft.
Die Anziehungskraft des Mondes ist erheblich geringer als die der Sonne. Die Anziehungskraft zwischen der Erde und Sonne ist 177-mal höher als die zwischen dem Mond und der Erde. Gleichzeitig ist die Sonne 390-mal weiter von der Erde entfernt als der Mond.
Verglichen mit den restlichen Tagen des Monats findet am Vollmondabend, wenn Mond und eine Seite der Erde in einer Linie stehen, die Flut statt. Extrem hohe Gezeiten entstehen, wenn der Mond, die Erde und Sonne perfekt aufeinander abgestimmt sind. In diesem Fall ziehen sowohl die Gravitationsattraktionen der Sonne als auch die des Mondes den Wasserpegel an.
Ja, die Anziehungskraft des Mondes wirkt sich auf die Gewässer aus und erzeugt Flut. Darüber hinaus führt der Mond alle 24 Stunden und 50 Minuten einen Umlauf um die Erde durch. Deshalb kann man am Vollmondtag zwei Gezeitenkämme oder -gipfel im Abstand von etwa 12 Stunden beobachten.
Wie der Vollmond Menschen beeinflusst!
Nach der yogischen Wissenschaft ist das Essen, welches eine Person zu sich nimmt, in zwei Teile geteilt; in das Prana oder die Lebenskraft sowie in die Geistesenergie.
Der Schwerpunkt der Geistesenergie liegt in den Zirbeldrüsen des Gehirns. Die Zirbeldrüsen produziert lebenswichtige Hormone für die Körperfunktionen. Der Glaube ist, dass die Vollmond-Energie in die pranischen Zentren des Körpers eindringen und emotionale Veränderungen hervorrufen kann.
Biologisch gesehen besteht unser Körper zu ca. 70% aus Wasser. So wie der Vollmond Gezeitenbewegungen von Gewässern verursacht, beeinflusst er auch das Wasser im menschlichen Körper. Das Gehirn selbst hat eine große Menge an Cerebrospinalflüssigkeit (CSF), die es schützt.
Daher wird angenommen, dass der Vollmond diese Flüssigkeiten im Körper in Unordnung bringt und emotionale Störungen und Stimmungsschwankungen verursacht. Diese Art von Verhalten betrifft nicht nur Menschen und Gewässer, sondern mehr oder weniger auch Tiere und Pflanzen.
In der Yogapraxis führen die Praktizierenden häufig spezielle „Vollmondmeditationen“ durch, umSpiritualität, Ruhe und Göttlichkeit zu erforschen.
In vielen spirituellen Praktiken und alten ganzheitlichen Ansätzen wie Yoga findet man einen Weg, sich auf das eigene Ich einzustimmen und die Möglichkeit, nach Göttlichkeit zu suchen.
Die Menschen die eine Vollmond-Mediation ausführen, versuchen sich auf ihr Inneres einzustimmen und Energie zu manifestieren. Sie suchen Heilung, Transformation, Kreativität und Wachstum, während sie ihre pranische Energie kanalisieren.
Mondlauf Vollmond im Februar 2021: Platz für Neues schaffen
Das Jahr 2021 hat gerade begonnen und dennoch sind die Unsicherheiten des Jahres 2020 noch nicht vergangen. Aber auf eine Sache ist zu 100 Prozent Verlass: Der Mondlauf wird stetig andauern.
Der Vollmond im Februar 2021
Der zweite Vollmond in diesem Jahr steht am 27.02.2021 am Vormittag um 9:18 Uhr am Himmel. Besser zu sehen ist der Mond aber mit Sicherheit in den Nächten rund um den Vollmond. Wichtig: Der Vollmond steht im Februar 2021 im Sternzeichen Jungfrau.
Mondpausen 2021: Alle wichtigen Termine auf einen Blick
Das schönste Mond-Geschenk 2021: Mondpausen richtig nutzen
Da der Vollmond auch immer Mut symbolisiert, sollten wir jetzt alle mutig sein und einmal kräftig aufräumen. Aber keineswegs ist damit nur unser Umfeld gemeint, gleiches gilt ebenso für unsere Gedankenwelt und unsere Kommunikation. Jetzt ist die richtige Zeit, um Fehler auszuradieren, innere Klarheit zu finden und Dankbarkeit für uns und unsere Liebsten zu entwickeln. Auch das Thema innere Heilung ist unter diesem Vollmond besonders präsent. Aber eines steht ebenso fest: Jetzt ist die Zeit den Perfektionismus loszulassen und durchzustarten!
Vollmond – die Wirkung auf den Menschen
Warum können Frauen bei Vollmond nicht schlafen?
Eine Theorie lautet, dass der Vollmond den natürlichen Melatonin-Stoffwechsel stört. Das Hormon Melatonin wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und sorgt dafür, dass wir müde werden und einschlafen können. Licht hingegen hemmt die Produktion von Melatonin, das in der Zirbeldrüse gebildet wird.
In keiner anderen Phase ist der Einfluss des Mondes so intensiv zu spüren als während des Vollmondes. Es ist die Zeit der starken Gefühle – positiv wie negativ.
Der Mond, besonders der Vollmond, fasziniert die Menschen schon seit Jahrtausenden. Kein Wunder! Vollmondnächte besaßen und besitzen einfach einen ganz besonderen Zauber. Doch soll der Vollmond leider auch für das Gefühl von innerer Unruhe und für eine gereizte Grundstimmung sorgen. Hat der Vollmond diese Wirkung auf den Menschen? Wann ist eigentlich Vollmond? Was gilt es dann zu beachten? Lesen Sie das und mehr!
Was bewirken die je aktuellen Mondphasen?
Nicht nur der Vollmond hat Auswirkungen auf den Menschen, auch die drei anderen Mondphasen – Neumond, zu- und abnehmender Mond – haben großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Zudem sollten Sie in den verschiedenen Mondphasen unterschiedliche Dinge beachten, wenn es um die Ernährung geht.
Neumond
Ist die aktuelle Mondphase Neumond, befindet sich der Mond exakt zwischen der Sonne und der Erde – der Mond ist dann von der Erde aus nicht mit bloßem Auge zu erkennen. Der Neumond steht immer für eine Art Neubeginn. Es lassen sich gut Pläne schmieden, Vorhaben werden mit frischer Energie angepackt. In puncto Gesundheit und Ernährung eignet sich die Neumondphase gut zum Entschlacken und Entgiften. Auch fällt es leichter, ungesunden Gewohnheiten abzuschwören.
Zunehmender Mond
Wenn der Mond in seiner Umlaufbahn um die Erde weiterwandert, erhellt die Sonne erst nur dessen äußersten rechten Rand, im Laufe der nächsten ungefähr 14 Tage wird die von der Sonne angestrahlte Fläche immer größer. In dieser aktuellen Mondphase nimmt der Mond im wörtlichen Sinne zu, die am Himmel sichtbare (nach links geöffnete) Mondsichel wird immer dicker.
In den zwei Wochen, in denen der Mond zunehmend ist, steht alles im Zeichen der Aufnahme und des Wachstums. Dem Körper tut alles Kräftigende gut, die Selbstheilungskräfte sind erhöht. Kurmaßnahmen stehen unter einem guten Stern. Allerdings nimmt man auch schneller zu als sonst. Zudem wirken Medikamente und alle Arten von Genussmitteln intensiver als sonst.
Vollmond
Wenn der Mond die Hälfte seiner Umlaufbahn erreicht hat, steht er der Sonne direkt gegenüber – und wird von ihr komplett beleuchtet. In keiner anderen Mondphase sind die Einflüsse des Mondes stärker als während des Vollmondes. Man fühlt sich häufig unruhig und nervös, manche Menschen klagen bei Vollmond auch über Schlaflosigkeit oder erleben besonders intensive Träume. In puncto Ernährung sollte man auf gesunde und ausgewogene Mahlzeiten achten. Jedoch eignet sich die Vollmondphase auch gut, um Fasttage einzulegen.
Abnehmender Mond
Wenn der Mond seiner Umlaufbahn weiter folgt und sich wieder der Erde nähert, wird nur noch dessen linke Seite von der Sonne angestrahlt. Die beleuchtete Fläche wird dabei immer kleiner, die am Himmel sichtbare (nach rechts geöffnete) Mondsichel nimmt wortwörtlich ab.
Ist die aktuelle Mondphase der abnehmende Mond, werden Kräfte und Energien freigesetzt. Auch lassen innere Zweifel und Ängste nach, um Platz für positive Gefühl zu schaffen. Körperlich fühlt man sich in dieser Phase am besten, man ist zu Höchstleistungen fähig. Auch das Abnehmen fällt viel leichter als in anderen Phasen.
Der Vollmond und seine Auswirkungen
Wie bereits angesprochen, hat der Mond dann den größten Einfluss auf den Menschen (und im Übrigen auch auf die Natur), wenn er von der Sonne in Gänze angestrahlt wird. Der Vollmond hat Auswirkung sowohl auf unseren Körper als auch auf unsere Psyche.
Auf die körperliche Gesundheit
Während der Vollmondphase nimmt der Körper alles auf, was man ihm zuführt. Pflegende Cremes tun der Haut besonders gut, das Haar freut sich über eine Kurpackung. Achten sollte man unbedingt auf die Ernährung. Je vitamin- und mineralstoffreicher man isst, desto besser für den Körper und die Gesundheit. Die Kehrseite der Medaille ist, dass man während des Vollmonds auch schneller zunimmt. Mit Süßigkeiten und Fast Food sollte man sich also besser zurückhalten, Kalorienreiches sollte gemieden werden.
Übrigens: Laut Studien besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Vollmond und Geburten. Während einer Vollmondphase ist die Geburtenrate deutlich höher als zu anderen Zeiten.
Auf das seelische Wohlbefinden
Während der kurzen Phase des Vollmondes ist eine gewisse innere Unruhe vorherrschend. Man kann kaum stillsitzen, die Konzentration fällt schwerer als sonst. Der Vollmond macht aber auch Lust auf Trubel und Abwechslung. Man ist zudem risikobereiter, sowohl bei privaten bzw. sportlichen Aktivitäten als auch bei geschäftlichen Angelegenheiten. Doch gerade in der Vollmondphase sollte man keine wichtigen finanziellen/beruflichen Entscheidungen fällen.