In ihrem Pass ist der Name "Trolli" durchgestrichen und durch "Kinski" ersetzt worden, das war am 18.02.2014, als sie aus Griechenland, von einem Shelter in der Nähe von Athen, zu uns, Gut Aiderbichl Iffeldorf, kam. Michael Aufhauser hat ihr diesen markanten Namen, wohl in Anlehnung an den österreichischen Schauspieler Klaus Kinski, wegen ihrer ausdrucksstarken blauen Augen, gegeben. Kinski ist eine Aiderbichlerin und Michael Aufhauser ist ihr Retter. Geboren wurde Kinski ca. am 01.01.2012 . Das Video auf Gut Aiderichl Iffeldorf entstand im April 2014. Kinskis Geschichte ist die Geschichte eines Strassenhundes im touristischen Griechenland, ihre Rettung war der Beginn von vielen Streunerhund-Projekten von Michael Aufhauser, der erstmals das Leid der herrenlosen Strassenhunde in Europa aufgriff und ihr Leid und Getötet zu werden, öffentlich machte. Ihre Geschichte wurde erstmals im Frühjahr 2014 im Magazin von Gut Aiderbichl vorgestellt. Kinski war auf der Titelseite und ihre Augen berührten die Seele. Unter ihrem Fell, für Menschenaugen unsichtbar, trägt sie über der Kehle eine lange Strangulations-Narbe. Ihre Stimmbänder sind geschädigt. Ihr Bellen ist schrill und hoch. Ein weiteres Indiz des ihr von Menschen angetanenen Leids
Auf nachstehendem Video vom April 2014 war ich noch Kinskis Pflegerin, Michael Aufhauser hat sie mir anvertraut, weil sie durch zwei Brüche, Wirbelsäule sowie einen Tümmerbruch der Hüfte gehandicapt war. Sie konnte nicht auftreten , ihre Hinterläufe waren ohne Muskulatur, kraftlos. Erst komplizierte Operationen halfen. Ich stellte Kinski mit Erlaubnis von Michael Aufhauser einer Tierheilpraktikerin und Tierkommunikatorin vor. Hier bekam sie eine mehrfach homöopathische Behandlungen, die auch die Wunden ihrer Seele heilten. Ihre fröhliche Natur und ihr verspieltes freundliches Wesen gewannen bereits bei Ihrer traurigen Ankunft mein Herz für immer. Ein Jahr später wagten wir eine weitere Operation.. Erstmals wurden einem Hund von Gut Aiderbichl Goldimplantate eingesetzt, die verhindern sollten, daß der Schmerz des Körpers über die Nervenbahnen der Wirbelsäule an das Gehirn weitergeleitet wird. Somit stiegen für Kinski die Chancen auf ein schmerzfreies und glückliches Leben. Eine OP, die bis dto. nur an teueren Rennpferden, die keine starken Schmerzmittel einnehmen durften, durchgeführt wurde.
Was ist Überköten?
Überköten ist das Umschlagen einer Pfote durch krankhafte Beugung der Zehengelenke: die betroffene Pfote kann nicht korrektflach aufgestellt werden, sondern wird mit dem Pfotenrücken aufgesetzt.
Was können die Ursachen für Überköten sein?
Die Gründe für Überköten sind meist neurologische Lähmungen. Der Radialisnerv versorgt die Streckmuskulatur von Ellenbogen und Zehen der Vorderhand. Der N. Peronaeus communis ist für die Streckermuskeln am Hinterbein zuständig. Ein gesunder Nerv schickt Nervenimpulse an die zugehörigen Muskeln. Diese Nervenimpulse ermöglichen die aktive Muskelbewegung. Kommen keine Signale der Nerven am Muskel an, kann er nicht aktiviert werden. So entsteht eine neuroloische Lähmung. Durch den Ausfall der Streckermuskulatur werden die Zehen permanent gebeugt gehalten und können nicht mehr aktiv gestreckt werden.
Viele glückliche Jahre später:
Kinski kann keine Treppen steigen, kann nicht auf Sofas springen, geht nicht in fremde Häuser, geht nicht durch Türen oder Eingänge, die sie nicht kennt, liebt Kinder und Menschen. Fährt gerne Auto und kann leider nicht selbst einsteigen. Man muss sie stets sehr behutsam tragen, denn sie krampft sofort. Kinski darf nicht zunehmen. Jedes Gewicht belastet Knochen und Gelenke. Kinski schwimmt gerne. Lieblingsspeise: Fisch!
Kinski wird bis heute homöopathisch behandelt. Nach der letzten Zahnsanierung im Frühjahr 2017, in der TK Weilheim, fällt mir ihr entzündetes Zahnfleisch auf und dass sie keinen Wert aufs Abnagen von Markknochen mehr legt. Ich stelle sie dem Tierarzt vor. Er stellt keine akuten Probleme fest, denn die Lypmphknoten sind noch nicht geschwollen. Ein Zahnsanierungstermin wird festgelegt. Ich möchte nicht, daß Kinki leidet.
Der Mondphasen-Check: am 16.03.2021 ist kein guter Zahnarzttag. Kann ich den Termin verschieben oder muss ich einen Kompromiss schliessen? Vorsichtshalber gebe ich Kinski schon mal Globoli, Arnika D 12.
Gut zu wissen: Die Homöopathische Notfallapotheke für den Hund
Die Homöopathie (homöon=ähnlich und Pathos=das Leiden) erfreut sich seit etlichen Jahren großer Beliebtheit auch bei der Behandlung unserer Haustiere. Der Begründer der Homöopathie ist Samuel Hahnemann, der am 10. April 1755 in Meißen/Sachsen geboren. Er entdeckte das sogenannte Ähnlichkeitsprinzip - „Similia similibus currentur“- durch einen Selbstversuch mit der Chinarinde. Kurz nach der Einnahme entwickelte er typische Malariasymptome, obwohl er selber nicht an Malaria erkrankt war. Diese Symptome verschwanden nach kurzer Zeit wieder. Er begann diese und andere Substanzen auch an anderen gesunden Menschen zu „prüfen“ und protokollierte die Reaktionen ganz genau und so netstanden die ersten Erkenntnisse über die Wirkung verschiedener Mittel. Im Laufe seines Lebens behandelte Hahnemann Zigtausende Menschen erfolgreich mit Homöopathie.
Streukügelchen für Hunde
Am besten eignen sich Globuli (Streukügelchen) zur Behandlung von Hunden. Sie basieren auf Milchzucker, schmecken süß, sind geruchsfrei und lassen sich aufgrund ihrer kleinen Größe gut direkt ins Maul geben (was am besten ist), in etwas Futter verstecken oder in Wasser auflösen. Nehmen Sie pro Gabe 3 – 5 Globuli. Für Ihre eigene Hausapotheke greifen Sie am besten auf Potenzen zwischen D 12 und C 30 zurück. Bei einer Akuterkrankung sollte man die Gaben häufiger wiederholen, je nach Schwere und Heftigkeit der Symptome bis zu 3 x täglich. Bei wiederkehrenden Symptomen geben Sie ein Mittel nur 1 x täglich. Wenn das Tier genesen ist oder sich die Symptome deutlich gebessert haben, dann reduzieren Sie die Gaben und setzen das Mittel dann vollständig ab. Grundsätzlich sollten auch homöopathische Mittel nicht ohne Rücksprache mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker nicht über einen längeren Zeitpunkt gegeben werden.
Die kleine 10er Notfallapotheke für Hunde.
Aconitum (blauer Eisenhut): Mittel für plötzlich und stürmisch einsetzende Beschwerden, die Ursache kann durch Schreck, Schock oder kaltes Wetter ausgelöst werden. Besonders im Anfangsstadium von akuten Erkrankungen angezeigt, z.B. Erkältungen, Husten, Augenentzündungen, Fieber. Panikattacken und große Angst nach Schreck, z.B. durch laute Geräusche, Silvesterböller oder Unfall.
Apis (Honigbiene): Jeder kennt die Symptome eines Bienenstichs: Brennen, Stechen, Röte und Schwellung. Vor allem bei Hautbeschwerden wie Nesselsucht (z.B. durch Kontaktallergie) und Insektenbisse bzw. –stiche. Die betroffenen Hautstellen sind glasig und geschwollen, sie jucken oder brennen. Bei allen ödematösen Schwellungen (Wassereinlagerungen) sowie bei Allergien kann Apis helfen.
Arnica (Bergwohlverleih): Hervorragendes Erste-Hilfe-Mittel, besonders nach körperlichen Verletzungen und seelischem Schock. Z.B. nach Unfällen, Trauerfällen, Operationen, Geburt, Zahnbehandlungen. Fördert die Wundheilung und wirkt Blutstillend. Beschwerden nach Überanstrengung wie Muskelkater oder Rückenschmerzen, nach Krämpfen, Quetschungen, Verstauchungen, Zerrungen, Prellungen, bei Blutergüssen. Arnica gilt nicht umsonst als kleines „Wundermittel“ und darf in keiner homöopathischen Notfall-Hausapotheke fehlen!
Arsenicum album (weißer Arsenik): Schwäche, Erschöpfung, Rastlosigkeit und die nächtliche Verschlimmerung sind die wichtigsten Leitsymptome für dieses Mittel. Hilfreich bei vielen Verdauungsstörungen, vor allem nach verdorbenen Speisen mit Durchfall und Erbrechen. Häufige wässrige, scharfe, übelriechende Stühle die sogar blutig sein können. Der Geruch aller Absonderungen ist faulig, die Farbe kann dunkel bis schwarz sein. Ängstlich mit großer Ruhelosigkeit, vor allem nachts.
Am besten eignen sich Globuli (Streukügelchen) zur Behandlung von Hunden. Sie basieren auf Milchzucker, schmecken süß, sind geruchsfrei und lassen sich aufgrund ihrer kleinen Größe gut direkt ins Maul gebenBianka Kerres, Heilpraktikerin für Mensch & Tier
Belladonna (Tollkirsche): Akut einsetzende Symptome mit entzündlichen Beschwerden. Dampfende, brennende Hitze des Körpers, Fieber mit Pupillenerweiterung und starrem Blick. Mandelentzündungen, grippale Infekte, Husten, Ohrenschmerzen, Augenbindehautentzündungen. Trockene, rote, heiße Schleimhäute. Alles pocht, hämmert, pulsiert und ist heiß, oft so heiß, dass man sich bei der Untersuchung der betroffenen Körperpartien die Hände zu verbrennen scheint!
Cantharis (Spanische Fliege): Die Symptome treten häufig sehr rasch auf und betreffen vor allem die Schleimhäute der Harnwege. Bei Harnwegsentzündungen liegen fast immer brennende Schmerzen vor, jeder Tropfen, der durch die Harnröhre rinnt, fühlt sich an wie kochend heißes Wasser. Der Patient stöhnt und schreit oft beim Wasserlassen. Blasenentzündungen, Harnröhrenentzündungen, Nierenbeckenentzündungen. Blutiger Urin, Harnkristalle. Ständiger Harndrang.
Hypericum (Johanniskraut): Das große Mittel für Nervenverletzungen, insbesondere nach Quetschungen an den Pfoten, aber auch bei Verletzungen oder (Stich-)Wunden in anderen nervenreichen Körperpartien wie an den Augen, den Genitalien oder an der Wirbelsäule. Nach einer Zahnbehandlung oder nach Operationen, wenn die Gefahr einer Nervenverletzung vorliegt. Nach Bissen von Tieren mit Gewebszerreißung.
Nux vomica (Brechnuss): Alle Beschwerden, die mit Anstauung und Verstopfung zu tun haben, reagieren gut auf dieses Mittel: Obstipation mit vergeblichem Stuhldrang und krampfartigen Schmerzen, Blasenentzündungen mit Harnverhalt bei vergeblichem Pressen, verstopfte Nase, trockener Husten. Durchfall und Erbrechen nach Überfressen, nach Medikamenten oder auch durch Fressen gespritzter oder kontaminierter Futtermittel. Nach Bandscheibenvorfall, auch mit Lähmungen und unwillkürlichem Abgang von Urin und/oder Kot.
Podophyllum (Maiapfel): Bei akutem Durchfall sollte man zuerst an dieses Mittel denken, vor allem wenn es sich um wässrigen Stuhl handelt. Reichliche, explosive, herausschießende Diarrhoe, verschmutzt die ganze Umgebung. Der Stuhl kann gelb, voller Schleim und sogar blutig sein.
Rhus toxicodendron (Giftsumach): Vor allem bei Beschwerden des Bewegungsapparates und der Haut. Bei Muskelbeschwerden, Verstauchungen und Zerrungen, bei Arthritiden und Arthrosen, Bandscheibenvorfall, Sehnenscheidenentzündungen. Allgemeine Verschlimmerung am Anfang der Bewegung, beim Aufstehen sind die Gelenke zunächst steif, laufen sich aber bei Bewegung ein. Des Weiteren ein gutes Mittel bei nesselsuchtartigen Hautausschlägen.
Bachblüten für Hunde, ohne Alkohol!
Was sind Bachblüten?
Bachblüten sind Extrakte aus Blüten, die auf störende Emotionen und Gefühle positiv einwirken und damit bei Tieren die häufig aus emotionalem Unwoh resultierenden Verhaltensprobleme beheben können.
Der Name stammt von Dr. Edward Bach (1886-1936), der diese Heilweise am Anfang des vorigen Jahrhunderts entdeckt hat. Seit mehr als 70 Jahren gelten Bachblüten als geeignetes Mittel bei emotionalen Problemen aller Art, sowohl für Menschen als auch für Tiere. Ob Schlafprobleme, Stress, Ängste oder Schuldgefühle - Bachblüten führen bei vielen emotionalen Problemen und Beschwerden von Tieren zu sehr guten Behandlungsergebnissen. Da sich emotionale Probleme bei Tieren meistens in Verhaltensproblemen niederschlagen, kann man mit Bachblüten diese Verhaltensauffälligkeiten behandeln und verschwinden lassen.
Wirkung von Bachblüten bei Tieren
Bachblüten verfügen über die Eigenschaft, negative Emotionen in ihren positiven Gegenpol zu verwandeln. So wird ein Tier mit Minderwertigkeitgsgefühlen infolge der Einnahme von bestimmten Blüten wieder stärker an sich glauben und mehr Selbstvertrauen haben. Störende Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressionen oder Unsauberkeit können dadurch ebenfalls verschwinden. Dabei werden negative Emotionen nicht unterdrückt, sondern in ihren positiven Gegenpol umgewandelt, wie zum Beispiel Versagensangst in Selbstsicherheit oder Ungeduld in Ruhe und Ausgeglichenheit.
Praktische Anwendung bei Tieren
Die Bachblüten sind 100% natürlich und können sowohl von Menschen als auch von Tieren bedenkenlos eingenommen werden. Sie sind absolut sicher und vollkommen harmlos. Es gibt keine einzige Nebenwirkung, man kann sie nicht überdosieren und süchtig machen sie auch nicht. Bachblüten können zudem problemlos parallel zu einer anderen Medikation oder Behandlung (z.B. Homöopathie oder Schmerztherapie) verwendet werden, ohne dass sie deren Wirkung vermindern oder beeinflussen.