Springe zum Inhalt

Kinski bereitet mir derzeit Sorgen…

Akuter Durchfall schwächt die 10jährige Hündin. Die Ursache ist noch unbekannt. Der Stuhl ist "unauffällig" sagt der Tierarzt. Also mache ich mich auf die Suche.....

Vielleicht ist es eine Lebensmittelunverträglichkeit, eine neue Allergie, der kalte Schnee, das gefrorene Gras, das sie frisst, ist es die Milch, die ich ihr ab und zu gebe oder der Frischkäse, den sie liebt?

Ich muss nun eine Suchdiät starten, das ist langwierig und garnicht einfach. Denn ab sofort ist "Leckerli-Verbot". Hinzu kommt, dass Kinski körperlich abbaut. Es fehlt ihr an Kraft. Ihre Beinchen zittern wenn sie länger steht. Hat sie Parkinson? Ist das der Beginn einer Krankheit. Noch bin ich zuversichtlich, die Ursache bald zu finden.

Als ich im im Herbst 2013 die kleine Kinski, eine Mischlingshündin mit strahlend blauen Arugen und einem Körper wie ein kleiner Huski, pflegte, arbeitete ich tageweise auf Gut Aiderbichl in Iffeldorf. Ich kam, "bei Bedarf", denn meine eigentliche Arbeit war in einer Münchner Werbeagentur, die ich mit Freunden gegründet hatte. Aber als "Kreative" hatte ich viel Freiraum. Den fand ich ausserhalb der Grossstadt München, in Iffeldorf, an den Osterseen. Hier hatte im Frühjahr 2013 Gut Aiderbichl eröffnet, ein Gnadenhof für Tiere. Ein Bauernhof stand zum Verkauf, direkt an den Osterseen, mit Hilfe von Frau Gertraud Gruber konnte damals Michael Aufhauser, diesen Hof kaufen und umbauen, sodaß neben ca. 350 Tieren auch ein Gastronomiebetrieb entstand. Hier half ich aus in der Gästebetreuung. Als Kinski zu uns kam, kam sie direkt aus der Klinik. Sie hatte Fieber, einen Trichter um den Hals und konnte nicht gehen. Sie humpelte und hüpfte wie ein Hase.

Eine Physiotherapeutin sagte mir, "das könnte man wieder hinkriegen"!

Kinski hatte einen nicht operierbaren Trümmerbruch des Beckens. Alles war bereits mit der Muskulatur verwachsen. Ich trug Kinski die Treppen herunter, sie hatte schreckliche Angst vor allem. Sie vermied Türeingänge und nur mühsam gelang es ihr, mir zu folgen.

Zum Glück gab es "Bruce", den kleinen Chihuahua meiner Tochter. Bruce zeigte Kinski, wie schön das Leben sein kann, wenn man in der Familie Weiser lebt, so wie er. Kinski tat nun das, was Bruce tat. Und Bruce paßte auf Kinski auf und achtete auf sie. Es war eine schöne glückliche Beziehung. An Bruce konnte sich Kinski orientieren.

Wir fanden einen Arzt, der Kinski Goldimplantate an den Rückennerven setzte, so daß wir auf die starken Schmerztabletten, die sie bis dahin bekommen hatte, verzichten konnten. Eine teuere Lösung, aber auch die beste! "Die nimmst Du Dir", sagte unsere Köchin Monika. Für mich war das zu der Zeit noch garnicht vorstellbar: I"Ich und ein behinderter Hund"?

Ich habe es zu keiner Zeit bereut, daß Kinksi mein Pflegehund geworden ist. Weil Bruce verstarb, schloss sich Kinski der Hündin "Camilla" an, sie hatte nur noch 3 Beinchen, ich pflegte auch sie. Auch sie wurde mein "Pflegehund", später kam noch "Berry" dazu. Der Hund eines verstorbenen Freundes.

Und nun wird Kinski im März 10 Jahre alt. Sie hat sich im Wesen nicht verändert. Die Tier-Heilpraktikerin verordnete ihr diverse Globuli gegen ihre Ängste, die halfen. Ausserdem "sprach" sie mit Kinski über ihre Probleme. Alternative Heilmedizin im spirituellen Bereich halfen Kinski und mir.

Und nun wünschte ich, sie fragen zu können. Doch ich bin umgezogen und habe hier einen Tierarzt vorgefunden, der auch "Landtierarzt" ist, also von Kühen und Pferden kommend in die Praxis geht, um dann einen verstörten kleinen Hund mit Handicap zu behandeln. Aber der Tierarzt hat das Herz auf dem rechten Fleck, mit wenigen Worten sagt er das Entscheidende, worauf es ankommt.

Kinski leidet unter einem Reizdarm. Immer wieder kommt ein Durchfall, obwohl die anderen beiden Hunde keinen haben. Ich habe die Hunde immer mit gleichem Futter gefüttert. Alle bekamen alles.

Gerecht verteilt, Nur die Portionen waren unterschiedlich groß. Ich fütterte Mischkost. Es gab auch Milch, laktosefrei, es gab Frischkäse, es gab rohes Fleisch auf Knochen. Trockenfutter gibt es nur als "Leckerlis" und Nassfutter gibts von Reico. Das ist sehr gute Qualität. Bekommen auch die Hunde von Gut Aiderbichl.

Warum also dieser Durchfall?

Ich mache mich auf die Suche und schliesse erst einmal "Mischkost" aus. Ich füttere Kinski mit Kaninchenfleisch und verzichte auf alles. Heute gab es etwas Kokosfett und ein Stückchen Apfel zum Fressen. Kinski frisst im Garten und bei Spaziergehen nun alles was sie findet. Hat sie sich vom fremden gefrorenen Tierkot etwas eingefangen? Nein, der Stuhl wurde nach Würmern und Wurmeiern untersucht.

"Unauffällig" sagte der Tierarzt. Im Internet habe ich nachgelesen, wo überall die Ursachen liegten. Selbstverständlich trinkt Kinski aus Pfützen und frisst auf Gut Aiderbichl auch mal Eselkot. Darf sie das nun nicht mehr? Noch füttere ich ihr "Dia Tab" - das ist ein Diät-Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen. Die Dosierung geht nach Gewicht und Bedarf, d.h. wie akut der Durchfall ist. Kinski frisst zum Glück die Tabs gerne. Habe ich vom Tierarzt bekommen.

Beschreibung: Kautablette zu Linderung akuter Resorptionsstörungen des Darmes. Wesentliche ernährungsphysioligische Merkmale: Hoher Elektrolytgehalt, leicht verdauliche Futtermittel (Reis, Kartoffelstärke, Traubenzucker). Zusammensetzung: Geflügelleber, Obsttrester, (Apfel, Zitrone, Kartoffelstärke, Reismehl, Eiprodukte, Natriumchlorid, Karottenester, Hefen, Süssholz, Heidelbeeren, Fenchelsaat, Brombeerblätter, Bockshornkleesaat, Kaliumchlorid u.a.

Gleichzeitig muss ich dafür sorgen, daß Kinski viel trinkt.

Bild 1 - Luvos Heilerde fein, Pulver zum Einnehmen, Sodbrennen, Durchfall, je 400g

Die bewährte Luvos-Heilerde stoppt Durchfall auf natürliche Art und bringt die Darmflora schnell wieder ins Gleichgewicht.

Besonderes Bindungsvermögen

Die mineralische Struktur von Luvos-Heilerde mit winzigen Partikeln von hundertstel Millimetern verleihen ihr eine riesige innere Oberfläche, bis zu sechs Quadratmeter pro Gramm. Dadurch kann sie Stoffe anlagern (adsorbieren), gleichmäßig in ihrem Inneren aufnehmen (absorbieren) und schließlich aus dem Körper transportieren. Je feiner pulverisiert, desto größer dieser Effekt.

Wie ein Schwamm nimmt Luvos-Heilerde Bakterien, deren Stoffwechselprodukte, Schad- und Giftstoffe auf. Diese werden dann mit dem Stuhl aus dem Darm ausgeschieden. Die Darmflora kann sanft und natürlich zu ihrer ausgewogenen Balance zurückfinden. Darüber hinaus bindet Luvos-Heilerde überschüssige Gallensäuren. Die Bindung schädlicher Stoffe an die Heilerde trägt auch zur allgemeinen Darmsanierung bei.

Kinski, mein kleiner Liebling. Ihr Körper ist geschwächt, sie hat "Dauerhunger" und folgt mir auf Schritt und Tritt. Ich bin froh, jetzt sie schläft sie sich gesund.

Ab sofort gilt "Such-Diät", ich koche selbst. Es gibt Hirse, aus dem Reformhaus. Ohne Gewürze, nur gekocht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert